Café im Pfarrgarten Neckarburken

Neustart für Gemeindeleben nach Corona - Mehr als ein Kaffeeplausch


Cafe und Kuchen im Pfarrgarten Neckarburken

„Lasst uns anfangen, die Gemeinde nach Corona wiederzubeleben“, dachten sich Tanja Neuhoff und Kristina Rastert, Kirchengemeinderätinnen der Evangelischen Friedensgemeinde Neckarburken. Sie riefen das „Café im Pfarrgarten“ für Senioren ins Leben, das im August zum ersten Mal stattfand. Etwa 40 ältere Männer und Frauen aus der Friedensgemeinde waren der Einladung gefolgt, darunter auch die Gäste der Tagespflege Neckarburken.

Es war nicht einfach nur ein Kaffeeklatsch, sondern ein Treffen „mit Austausch, Segen und Erleben“. Diakon Pouria Schunder hielt eine Andacht und streute lustige Anekdoten des Komikers Heinz Erhardt ein. „Alle haben gelacht“, erzählt Rastert. Später holte ein Gast seine Mundharmonika hervor und spielte bekannte Lieder, bei denen die Senioren mitsangen. „Das war ein sehr schöner Nachmittag“, resümiert Neuhoff. „Die Gäste haben sich wohlgefühlt.“

Die gelungene Premiere ist vielen fleißigen Helfern zu verdanken, wie den Frauen aus der Friedensgemeinde, die Kuchen und Torten gebacken hatten, oder den Konfirmanden, die am Veranstaltungstag mit anpackten. Auch einige Gäste der Tagespflege hatten im Vorfeld gemeinsam mit Pflegedienstleiterin Cornelia Schifferdecker und ihrem Team gebacken. Rastert erklärt: „Uns war wichtig, dass wir die Tagespflege von Anfang an mit einbeziehen. Sie gehört zur Gemeinde dazu. Wir wollen eine Gemeinschaft sein.“

Weil das erste „Café im Pfarrgarten“ so gut angenommen wurde, sollen weitere folgen. Drei- bis viermal im Jahr sollen die Treffen stattfinden, das nächste Mal in der Adventszeit. „Dann wollen wir den Teilnehmerkreis erweitern und ein ökumenisches Café machen“, sagt Rastert. So soll der Pfarrgarten künftig zu einem Mittelpunkt des Austauschs für alle Senioren in Neckarburken werden.