Zusammen 150 Jahre bei der Sozialstation

Winterfeier mit Ehrungen der Evangelischen Sozialstation Mosbach e.V.


Unser Bild zeigt (v.r.) 1. Vorsitzender Jörg Huber, Evelyn Preißler (15 Jahre), Rene Zwickert (15 Jahre), Heike Leitner (20 Jahre) Sabine Englert (5 Jahre), Heidrun Wörtz (5 Jahre), Birgit Schmidt (20 Jahre) Geschäftsführerin Olga Arnold (10 Jahre) Otmar Bangert (stellv. Vorsitzender). Geschäftsführer Marcus Dietrich.

Auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr 2017 konnte die <link internal-link internal link in current>Evangelische Sozialstation Mosbach bei ihrer Winterfeier zurückblicken. Eine stattliche Anzahl der Mitarbeitenden, des Vorstandes und der Geschäftsführung hatte sich im fideljo eingefunden um neben Ehrungen und Rückblick auch dem gemeinsamen Miteinander breiten Raum zu geben. Als einer der größten ambulanten Pflegeeinrichtungen im Mittelbereich Mosbach ist die Evangelische Sozialstation von Schwarzach bis Limbach und von Schefflenz bis Neckargerach mit ihren blauen Autos unter dem Motto „Weil Menschen Menschen brauchen“ tagtäglich unterwegs.

Vorstand Jörg Huber nahm den Anlass war, um auf das 40jährige Jubiläum des ambulanten Pflegedienstes einzugehen, das zeitgleich mit dem 500sten Jubiläum der Reformation im Jahr 2017 stattfand. Die 40 Freiminuten, die die Sozialstation anlässlich des Jubiläums an ihre Pflegepatienten verschenkte, wurden sehr unterschiedlich und sehr kreativ in Anspruch genommen. Er nahm die Gelegenheit aber auch wahr um seinen ehrenamtlichen Vorstandskollegen Ottmar Banger (stellvertretender Vorsitzender), Christina Engelfried, Gerhard Nelius, Pfarrer Richard Lallathin und Guido Zilling (Diakonisches Werk) für deren Unterstützung und deren Engagement zu danken. Denn die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins „Evangelische Sozialstation Mosbach“, nämlich die evangelischen Kirchengemeinde im Mittelbereich Mosbach, könnten sich auf ihr bewährtes Vorstandsteam verlassen. Auch wenn mitunter schwierigen Entscheidungen für das Gremium anstehen. Denn, so betonte Jörg Huber, „mit der <link https: www.rnz.de nachrichten _blank external-link-new-window internal link in current>zweiten Tagespflege der Sozialstation, die in der zweiten Jahreshälfte in Neckarburken gebaut werden wird, hat sich der Vorstand eine große Aufgabe für das Jahr 2018 gestellt.“ Wichtig beim Dank an die Mitarbeitenden war ihm, dass alle, die in der Evangelischen Sozialstation tätig sind, sich dem Wohl der Menschen verschrieben haben. „Alles Tun richtet sich darauf das, das Leben und die Gesundheit der uns anvertrauten Menschen zu erhalten, zu verbessern und im Miteinander zu bereichern“.

Auf die wirtschaftliche Situation des Vereins ging Geschäftsführerin Olga Arnold ein. Sie konnte auf überdurchschnittlich hohe Erträge im abgelaufenen Jahr verweisen und auf eine gute Bewältigung des Wechsels von 3 Pflegestufen in 5 Pflegegrade, der zum Jahresanfang 2017 einen Großteil der Patienten betroffen habe. Für das Jahr 2018 kündigte sie einen umfangreichen Fahrzeugwechsel im Fuhrpark an, der im wahrsten Sinne des Wortes zu einer Verbesserung des Arbeitsklimas führen werde.

Geschäftsführer Marcus Dietrich beleuchtete die personelle Entwicklung im ambulanten Pflegebereich und im Bereich der hauswirtschaftlichen Leistungen, die stark zugenommen haben. Die Hauswirtschaft sei ein Arbeitsbereich in dem sich die Evangelische Sozialstation gut bei den Kunden etablieren konnte. Er erläuterte auch die vorgenommen Umstrukturierungen im Leitungsbereich Pflege und Hauswirtschaft, die aber ohne die Unterstützung der Teamleitungen der sechs Pflegeteams und des Teams Hauswirtschaft nicht möglich gewesen wäre.

Kritisch, wie bei allen Pflegediensten, bewertete er die Gewinnung von Fachkräften. Obwohl entgegen der landläufigen Meinung im Bereich der Pflege gute Löhne bezahlt werden, sei es immer schwieriger junge Menschen für die Arbeit in der Pflege zu begeistern. Denn es bedarf schon einer besonderen Hingabe, sich für kranke und alte Menschen an 365 Tagen im Jahr einzusetzen. Ein Lichtblick sei es, dass bereits jetzt 4 neuen Auszubildenden für das nächste Ausbildungsjahr eine Zusage erteilt werden konnte. Dennoch sind noch einige Arbeitsplätze bei der Evangelischen Sozialstation nicht besetzt.

Erfreulicheres berichtete er über die Entwicklung der Tagespflege in Haßmersheim. Den dortigen Mitarbeiterinnen sei es gelungen innerhalb eines kurzen Zeitraums, diese Tagespflege zu einem Aushängeschild für den Verein zu machen. Die Nachfrage aus dem gesamten Versorgungsgebiet stellt die qualitätsvolle Betreuung in der Tagespflege unter Beweis, dies sei letztendlich auch mit ein Grund für die Errichtung einer zweiten Tagespflege in Neckarburken.

Gemeinsam mit den Geschäftsführern Olga Arnold und Marcus Dietrich konnte dann Vorstand Jörg Huber die Ehrungen für langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchführen. Leider konnten urlaubs- oder krankheitsbedingt nicht alle anwesend sein. Geehrt wurden für 5 Jahre Mitarbeit in der Sozialstation: Heidrun Wörtz, Sabine Englert und Silvia Lehn, für 10 Jahre Olga Arnold, für 15 Jahre Judith Marienfeld, Evelyn Preissler und Rene Zwickert, für 20 Jahre Elke Barwig-Köhler, Heike Leitner, Birgti Schmidt und Kirsten Schönleber-Eckel.