Evangelische Sozialstation ehrt Mitarbeiter


Unser Bild zeigt die Geehrten mit den Vorständen Jörg Huber (2.v.re.) und Richard Lallathin (5.v.re.) sowie die Geschäftsführer Marcus Dietrich und Olga Arnold (v.li.)

Zur Winterfeier hatte der Vorstand der Evangelische Sozialstation Mosbach e.V. seine mehr als hundert  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor wenigen Tagen in den Alten Schmuggler in Mosbach eingeladen um gemeinsam einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr zu werfen und langjährige Mitarbeiterinnen des Vereins zu ehren. Neben dem kompletten Vorstand waren auch einige ehemalige Mitarbeiterinnen der Offerte gefolgt.

Eröffnet wurde die Feier vom Vertreter der evangelischen Pfarrer im Vorstand, dem stellvertretenden Dekan Richard Lallathin. Er verwies auf die Jahreslosung aus dem Markus-Evangelium „Ich glaube, hilf meinem Unglauben“ und brachte dies in den Zusammenhang mit der Pflegedienst und seinen verschiedenen Einrichtungen.

Vereinsvorsitzender Jörg Huber nahm die Gelegenheit der Winterfeier war, um über die Entwicklung der Evangelischen Sozialstation Mosbach im vergangenen Jahr zu berichten und aus den zahlreichen Sitzungen des Vorstandes zu informieren. Dabei verwies er unter anderem auf die Klausursitzung im vergangenen Sommer in der Ziele für die nächsten Jahre im Rahmen einer Agenda 2025 anvisiert wurden. Eines der Ziele wird es auch künftig sein mit einer überdurchschnittlich hohen Qualität die Patienten zu versorgen. Mit der jüngsten Bewertung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen mit einer glatten 1,0 sei dies erneut unter Beweis gestellt worden. Ein weiteres Ziel wird es sein im Einklang mit den Mitarbeitenden die Digitalisierung bei der Dokumentation der Leistungen und der Abrechnungen weiter voranzubringen. Daneben wird sich Vorstand und Geschäftsführung in der nächsten Zeit intensiv mit den Themen Angebotsentwicklung und Angebotserweiterung beschäftigen. Er gab ferner bekannt, dass die finanziellen Vorgaben der Pflegekassen, einen wirtschaftlichen Betrieb im Bereich der Leistungen der Pflegeversicherung immer schwieriger machen. Im Rahmen der ärztlichen verschriebenen Krankenpflegeleistungen, z.B. Medikamentengaben und Wundbehandlungen sei zum Teile eine bessere Finanzierung gegeben. Bei alldem dürfe aber nicht vergessen werden, dass der Patient immer im Mittelpunkt des Handelns stehen sollte und es wichtig ist, sich für die Patienten und deren Anliegen genügend Zeit zu nehmen.

Ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit des Vorstandes und der Geschäftsführung war der Bau und die Inbetriebnahme der Tagespflege in Elztal-Neckarburken. Nach reiflicher Planung konnte das Bauvorhaben in nur 11 Monaten gebaut und eröffnet werden. Mit rund 1,4 Millionen Euro seien die Kosten im Wesentlichen im Rahmen der Kalkulation geblieben und die Nachfrage nach der Eröffnung im Juli 2019 zeige, dass es dir richtige Entscheidung gewesen sei, neben der Tagespflege in Haßmersheim, eine weitere Tagespflege in Neckarburken zu errichten. Er verwies aber auch auf personelle und organisatorische Änderungen in der Verwaltung, die in diesem Jahr auf die Einrichtung noch zukommen werden. Neben der wirtschaftlichen Entwicklung reflektierte Jörg Huber aber auch über die Prioritäten, die es für das neue Jahr im persönlichen Bereich zu setzen gelte, dabei seien es oft auch Kleinigkeiten, die zum persönlichen Wohlbefinden beitragen können. Mit dem Dank an die Mitarbeiter für ihren Einsatz und ihr persönliches Engagement für die Patienten und die gesamte Sozialstation schloss er seine Ausführungen.

Auch im Namen seiner Kollegin in der Geschäftsführung Olga Arnold nahm Marcus Dietrich die Gelegenheit war, um auf aktuelle Entwicklungen bei der Patientenzahl und der Mitarbeiterzahl einzugehen. Geringe Krankheitszeiten, großes Engagement der Pflegekräfte und eine hohe Ausbildungsquote waren dabei nur einige wenige Stichpunkte, damit die Pflege der Patienten an 365 Tagen im Jahr in hervorragender Qualität gewährleistet werden kann. Mit der Tagespflege Neckarburken, die mittlerweile von Montags bis Freitags geöffnet hat,  seien nun weitere 11 Mitarbeitende zur Evangelischen Sozialstation gestoßen. Er verwies aber auch auf weiter Geschäftsfelder der Sozialstation wie den ambulanten Erwachsenenhospizdienst Mosbach, der im abgelaufenen Jahr im Bereich der Hospizkoordination zwei neue hauptamtliche Kräfte erhalten habe und im Dezember 11 neue Hospizbegleiter nach ihrer Ausbildung als ehrenamtliche Helfer Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt zur Seite stehen.

Gemeinsam konnten dann die beiden Geschäftsführer Olga Arnold und Marcus Dietrich mit dem Vereinsvorsitzenden Jörg Huber einige Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit bei der Evangelischen Sozialstation ehren und ihnen Dank und Anerkennung zu kommen lassen. Es waren dies:

30 Jahre:
Katalin Schmitt

20 Jahre:
Ursula Kozyra
Jutta Bösing
Gudrun Keck

15 Jahre:
Andrea Huslig

10 Jahre:
Nadine Völlmer
Heide Flad
Sonja Heisner
Heide Ludwig
Jana Kroter

5 Jahre :
Dorothea Dengel,
Meike Münnich
Viktoria Schell
Alexandra Münch

Doch galt es auch von einigen Mitarbeiterinnen Abschied zu nehmen, die im abgelaufenen Jahr in den wohlverdienten Ruhestand übergewechselt waren:

Martina Petri
Lydia Kronhardt
Paulina Oldenburger
Sonja Heisner

Für langjährige Tätigkeit im Dienst der Diakone erhielten Martina Petri, Lydia Kronhardt und Paulina Oldenburger aus den Händen von Vorstand Jörg Huber, das goldene Kronenkreuz als besondere Ehrung. Das goldene Kronenkreuz ist kein Orden und keine Auszeichnung sondern ein Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung für die Treu und den Einsatz im Dienste des Nächsten. 

Leider konnten nicht alle Jubilare aufgrund von Urlaub und Krankheit ihre Ehrung entgegennehmen.