Langjährige Treue ist bester Beweis für tollen Arbeitgeber

18 Mitarbeitende für insgesamt 180 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt - Sommerfest stärkt Wirgefühl


Gemeinschaft und Wertschätzung standen im Mittelpunkt des diesjährigen Sommerfestes der Evangelischen Sozialstation Mosbach, zu dem sich rund 100 Mitarbeitende aus Pflege, Hauswirtschaft und Verwaltung angemeldet hatten – so viele wie noch nie. Die Feier im Rock´n Bowl Obrigheim bot nicht nur Begegnungsmöglichkeiten, sondern auch Spaß bei freundschaftlich-fairen Wettspielen. Außerdem wurden 18 Frauen und Männer für ihren langjährigen Dienst geehrt.

Aufsichtsratsvorsitzender Jörg Huber und Sozialstation-Vorständin Olga Arnold dankten den Pflegefach- und Hilfskräften, Hauswirtschafterinnen, Fahrern der Tagespflegen und Verwaltungsangestellten für ihren täglichen Einsatz. Huber hob die Hingabe hervor, mit welcher die Mitarbeitenden pflegebedürftige Menschen in Mosbach und Umgebung ambulant versorgen oder in den Tagespflegeeinrichtungen in Haßmersheim und Neckarburken betreuen. „Jeder ist auf seine Art und Weise wichtig, egal ob in Pflege oder Verwaltung“, ergänzte Arnold mit Blick auf das Gesamtteam.

Inzwischen ist die Evangelische Sozialstation auf mehr als 120 Mitarbeitende in verschiedenen Abteilungen angewachsen. Weil sich insbesondere die ambulanten Pflegekräfte in der täglichen Routine nur unregelmäßig begegnen, bot das Sommerfest eine gute Gelegenheit zum Knüpfen neuer Kontakte. „Gemeinschaft und Zusammenhalt sind wichtige Faktoren für eine gute Unternehmenskultur, in der Mann und Frau sich wohlfühlen können“, betonte Huber. Bowling, Dart und Billard, leckeres Essen vom Buffet und erfrischende Getränke schufen gute Rahmenbedingungen, um einen schönen Abend miteinander zu verbringen.

Bei den Ehrungen sprach Vorständin Arnold zunächst Kirsten Schönleber-Eckel Anerkennung und Dank aus. Die Verwaltungsangestellte ist seit 25 Jahren in der Evangelischen Sozialstation tätig und erhielt das Goldene Kronenkreuz, ein Dankzeichen der Diakonie für die Treue und den Einsatz im Dienste des Nächsten. Diese besondere Auszeichnung bekam ebenso Altenpflegerin Anette Siemoneit. Sie war Teamleiterin und wurde nach mehr als 23 Jahren Tätigkeit in der Evangelischen Sozialstation in den Ruhestand verabschiedet.

Für 20 Dienstjahre wurden Pflegedienstleitung Petra Lohmüller, Altenpfleger René Zwickert und Verwaltungsangestellte Karolin Moscherosch geehrt. Auf zehn Jahre Mitarbeit bei der Evangelischen Sozialstation können die Pflegefachkräfte Sonja Abendschein, Sabine Englert, Stefanie Fischer, Julia Hug, Alexandra Knoll und Gregor Schön zurückblicken. Weitere sieben Personen wurden für fünf Dienstjahre geehrt. Arnold gratulierte und dankte den Jubilaren. Sie wünschte ihnen weiterhin viel Freude bei ihrer Arbeit.

Qualifizierte Personen zu finden und zu halten, sei eine große Herausforderung, sagte die Vorständin. Wie auch andere Pflegedienste ist die Evangelische Sozialstation vom Fachkräftemangel betroffen. Um dem zu begegnen, will man jedes Jahr drei statt der üblichen zwei Ausbildungsstellen besetzten. Außerdem sollen Pflegehelfer-Touren aufgebaut werden, um die Fachkräfte zu entlasten.

Mit Blick auf künftige Entwicklungen müsse man auch als ambulanter Pflegedienst bei der Digitalisierung Schritt halten, meinte Arnold. „Die Digitalisierung bietet Möglichkeiten, die Arbeitsabläufe und Kommunikation zu verbessern und die Versorgung der Pflegebedürftigen weiter zu optimieren.“ Sie ermutige die Mitarbeitenden, offen für neue Technologien zu sein und Chancen zu nutzen. Bereits heute wird etwa eine spezielle Pflege-App für die Aufgabenplanung, die Absprachen unter den Mitarbeitenden und als Schwarzes Brett eingesetzt. Seit Kurzem ist die Evangelische Sozialstation zudem auf Instagram und Facebook aktiv.