Mitgliederversammlung erstmals in der Tagespflege


Unser Bild zeigt den neugewählten Vorstand der Evangelischen Sozialstation Mosbach e.V.

Ihre jährliche Mitgliederversammlung konnte die <link internal-link internal link in current>Evangelische Sozialstation Mosbach e.V. zum ersten Mal in den Räumen ihrer <link internal-link internal link in current>Tagespflege im Haus Rogate in Haßmersheim abhalten.  Im Mittelpunkt des jährlichen Treffens standen die Neuwahlen des Vorstandes, der Jahresabschluss 2014 und der Wirtschaftsplan 2016.

Der erste Vorsitzende des Vereins, Jörg Huber, konnte Vertreter fast aller Mitgliedsgemeinden begrüßen. Derzeit bilden 22 Kirchengemeinden rund um den Dekanatssitz Mosbach den Verein und können je nach Größe insgesamt 36 stimmberechtigte Vertreter der Kirchengemeinden in die Mitgliederversammlung entsenden. Die geistliche Besinnung, die Vorstandsmitglied Richard Lallathin vornahm bezog sich auf die offenen Türen der Tagespflege für Gäste jeglicher Herkunft.
Vorsitzender Jörg Huber berichtete über die Arbeit des ehrenamtlichen Vorstandes der Evangelischen Sozialstation, der derzeit aus fünf Mitgliedern besteht. Geprägt war das abgelaufene Jahr zwar vom Bau und der Inbetriebnahme der Tagespflege in Haßmersheim, aber der Schwerpunkt der Tätigkeit der Evangelischen Sozialstation liegt noch immer auf dem Gebiet der ambulanten Pflege im Mittelbereich Mosbach. Und auch der Bereich der Hauswirtschaft hat im abgelaufenen Jahr weiter zugenommen, so dass zahlreichen Neueinstellungen notwendig waren um der gestiegenen Nachfrage nach Leistungen der Sozialstation gerecht  zu werden. Mit der Traumnote von 1,0 bestätigte der Medizinische Dienst der Krankenkasse im abgelaufenen Jahr zum wiederholten Mal das hohe Niveau dieser Pflegeeinrichtung. Erfreulich war auch der Besuch von Landesbischof Cornelius-Bundschuh und sein Lob für die Tagespflege im Haus Rogate in Haßmersheim.

Einen positiven Jahresabschluss 2014 konnte Geschäftsführerin Olga Arnold präsentieren. Anhand von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung zeigten die wichtigen Kennzahlen, wie Eigenkapitalquote und Liquidität einen positiven Verlauf des Geschäftsjahres nach. Die gesetzlich vorgesehen Jahresabschlussprüfung durch das Rechnungsprüfungsamt der Evangelischen Landeskirche Baden bestätigte diese Ausführungen und bescheinigte eine solide Geschäftstätigkeit des Vereins Evangelische Sozialstation.

Auf Beschluss der Mitgliederversammlung wurde dann mit dem Gewinn des Jahres 2014 der Verlust des Jahres 2013 abgedeckt, der Rest wurde zum Großteil für künftige Investitionen zurückgelegt. Danach dankte Christina Engelfried als Vertreterin der Stiftsgemeinde Mosbach dem Vorstand für die geleistete Arbeit und führte die Entlastung des gesamten Vorstandes durch, die einstimmig erfolgte.

Ein weiterer Schwerpunkt der Versammlung war die Beschlussfassung über den Wirtschaftsplan 2016, der dem Ziel gewidmet ist, zum einen die hohe Zahl von Überstunden stärker als bisher abzubauen und zum anderen weitere Gästen für die Tagespflege hier in Haßmersheim zu gewinnen. Aus dem Kreis der Mitglieder wurde darauf hingewiesen, dass die Evang. Sozialstation, dank der Unterstützung der örtlichen Kirchengemeinden im Rahmen des Wertheimer Modells, in der Lage ist, ihren Pflegekräften die Möglichkeit eines Zeitzuschlages zu gewähren, der für kleine, kostenlose Gefälligkeiten bei den Patienten verwendet werden kann. Dieser Zeitzuschlag, der die Sozialstation rund 50.000 Euro im Jahr kostet, wird von den Kirchengemeinden mit rund 15.000 Euro unterstützt. Um dieses Engagement noch weiter zu tragen, wurde vorgeschlagen für 2016 eine Bezirkskollekte für die Sozialstation zu beantragen.

Dekan Folkhard Krall übernahm die Aufgabe die Neuwahl des Vorstandes durchzuführen. Nachdem sich die bisherigen Mitglieder des Vorstandes bereit erklärt hatten wiederum für 4 Jahre tätig zu werden, wurden die Vorstandsmitglieder jeweils einzeln einstimmig gewählt. Vorsitzender des Vorstandes bleibt Jörg Huber aus Mosbach, sein Stellvertreter wurde erneut Otmar Bangert aus Dallau. Als weitere Vorstandsmitglieder wiedergewählt wurden Gerhard Nelius aus Mosbach und als Vertreter der Pfarrer im Dekanat, Pfarrer Richard Lallathin. Für den durch die Änderung in der Geschäftsführung frei gewordenen Vorstandssitz konnte Christine Engelfried aus Mosbach gewonnen werden. Als satzungsgemäßes Mitglied vervollständigt Guido Zilling als Geschäftsführer des Diakonischen Werks den Vorstand.

Im Anschluss wurde noch über die Aktivierung der örtlichen Diakonievereine beziehungsweise der örtlichen Diakoniefonds diskutiert. Hier gab es im vergangenen Jahr bereits zwei Treffen, die im März 2016 fortgesetzt werden sollen.   Geschäftsführer Marcus Dietrich bat zum Abschluss die Vertreter der Kirchengemeinde noch Werbung für die neue Tagespflege der Sozialstation zu machen und Pflegedienstleiterin Petra Lohmüller erneute ihr Angebot, in den Gemeinden über die mobile Pflege und das Angebot der Tagespflege zu informieren. Die nächste Mitgliederversammlung wird dann im Evang. Gemeindehaus in Obrigheim stattfinden.